Gegen Georgien nicht untergehen

Deutschland spielt zum Auftakt der Rugby-EM in Dessau gegen den Titelverteidiger
Von Claus-Peter Bach
Als Tabellensechste des Vorjahres gehen die deutschen Rugby-Männer am 4. Februar um 15 Uhr im sachsen-anhaltinischen Dessau in die Rückrunde der Europameisterschaft, die in der Division 1 (Championship) über zwei Jahre mit acht Nationen ausgetragen wird. Der erste Gegner der Fünfzehn von Nationaltrainer Mark Kuhlmann (Heilbronn) könnte schwerer nicht sein: Es ist WM-Teilnehmer Georgien, die klare Nummer sieben im europäischen Rugby und Gewinner des kontinentalen Titels in der gesamten letzten Dekade.

„Wir hoffen auf ein Rugbyfest, rechnen mit starker Unterstützung durch das Publikum und werden uns nicht verstecken, sondern auch gegen den Europameister mit seinem superstarken Sturm versuchen, das zu zeigen, was wir uns 2023 und in den letzten Trainings erarbeitet haben“, sagt Kuhlmann, der von den Assistenztrainern Lars Eckert, Curtis Bradford (beide Heidelberg) und Michael Poppmeier (Frankfurt) sowie dem Teamarzt Colin Grzanna (Berlin) unterstützt wird. Der Sturmspezialist Poppmeier und der versierte Analytiker Bradford sind neu im Trainerstab von Rugby Deutschland (RD). „Gegen Georgien nicht untergehen“ weiterlesen

Zwei Versuche in Georgien

Deutschlands Rugbyteam unterlag zum EM-Auftakt beim Titelverteidiger mit 12:75

Dieser Anfang war der denkbar schwerste. Trotz einer beeindruckenden kämpferischen Leistung und beherzten Spielweise musste sich
die deutsche Rugby-Nationalmannschaft im ersten Europameisterschaftsspiel der Saison 2023 bei Titelverteidiger Georgien mit 12:75 (0:42) geschlagen geben. Vor 4500 Zuschauern im Avchala Stadion von Tiflis waren die Wales-Bezwinger, Nummer 13 der Weltrangliste, am 5. Februar 2023 vor allem mit ihrem mächtigen Sturm klar überlegen. Die acht „Lelos“ waren deutlich größer, schwerer und besser eingespielt, das überlegen beherrschte angeordnete Gedränge war neben dem 21-jährigen Weltklasse-Spielmacher Luca Matkava, der mit einem Versuch und zehn von elf Erhöhungen 25 Punkte buchte, der spielentscheidende Faktor.
Nationaltrainer Mark Kuhlmann (Heilbronn) hatte mit Innendreiviertel Sebastian Rodwell, Hakler, Andrew Reintges und Zweite-Reihe-Stürmer Michel Himmer, nach Bastian, Carsten, Claus, Frank, Jens und Volker der siebte Spross der hannoverschen Rugby- Familie in der Nationalmannschaft, drei Debütanten aufgeboten, in der zweiten Halbzeit waren es dann sechs – und alle überzeugten. „Zwei Versuche in Georgien“ weiterlesen

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