Die deutsche Nationalmannschaft verliert das zweite Weltranglistenspiel mit 10:46

Ein Debakel in Hongkong

Die deutsche Nationalmannschaft verliert das zweite Weltranglistenspiel mit 10:46

Von Jens Beeskow

Die deutsche Rugby-Nationalmannschaft hat auch das zweite Weltranglistenspiel im Herbst 2023 in Hongkong verloren, diesmal noch klarer mit 10:46 (10:22). Die Schwarzen Adler hielten gegen die favorisierten Gastgeber über weite Strecken gut mit, belohnten sich allerdings für viele gute Vorstöße nicht mit Punkten. Am Ende hatte Hongkong, das verdient gewann, mehr Kraftreserven und schraubte das Resultat in die Höhe.

„Das Ergebnis ist natürlich enttäuschend, auch wenn man sagen muss: Ja, Hongkong war richtig gut, aber wir sind nicht so weit weg“, konstatierte Nationaltrainer Mark Kuhlmann. „Wir haben leider wieder zu wenig aus unseren Chancen und in entscheidenden Situationen zu viele individuelle Fehler gemacht beziehungsweise haben wir zu viele Bälle viel zu leichtfertig hergegeben. Wir haben in diesen Tagen hart und gut an vielen Dingen gearbeitet. Leider konnten wir dies nicht zeigen. Hongkong hat uns klar gezeigt, wie man es besser macht.“

Dennoch, so Kuhlmann, sei die Reise für das Team enorm wichtig gewesen. „Wir nehmen hier sehr viele Erkenntnisse mit, aber auch viel Arbeit. Wir haben viele positive Dinge gesehen, aber eben auch, dass wir an vielen Punkten weiter hart arbeiten und nach wie vor zulegen müssen.“

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„Immer einen kühlen Kopf bewahren!“

Rugby-Nationaltrainer Mark Kuhlmann vor dem EM-Spiel gegen Spanien am Sonntag in Heidelberg im RNZ-Gespräch 

Mark Kuhlmann, ein 53-jähriger Teamleiter der MLP AG in Wiesloch, ist ehrenamtlicher Cheftrainer der deutschen Rugby-Nationalmannschaft, die am 12. Feruar 2023 um 14.30 Uhr im Heidelberger Fritz-Grunebaum-Sportpark gegen Spanien das zweite Spiel in der Europameisterschaft 2023 bestreitet. Der 48-fache Nationalspieler des DRC Hannover führte sein Vereinsteam zu sechs deutschen Meisterschaften, bevor er als Trainer tätig wurde und von 2008 bis 2019 nacheinander den DRC Hannover, SC Neuenheim, die Neckarsulmer SU und den TSV Handschuhsheim betreute. Neckarsulm führte er in die Bundesliga, mit Neuenheim und Handschuhsheim wurde er deutscher Vizemeister. Mit seiner Ehefrau Stefanie lebt Kuhlmann in Heilbronn. Er sagt: „Wir werden den Klassenverbleib in der EM-Division 1 schaffen.“
Herr Kuhlmann, die RNZ hat in der letzten Woche prophezeit, dass die EM und insbesondere das erste Saisonspiel in Tiflis gegen Georgien zu einem „großen Abenteuer“ werden wird. War es das?
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