Nur ein Sieg hilft weiter

Die Rugby-Fünfzehn am Sonntag in Kassel gegen Belgien

Heidelberg. (CPB) Die Zeit für Siege ist gekommen. Nachdem die deutsche Rugby-Nationalmannschaft die ersten beiden Spiele der Europameisterschaft 2025 in Rumänien (10:48) und in Portugal (14:56) deutlich verloren hat, heißt der Spielpartner im dritten Match Belgien, der am Sonntag um 15.30 Uhr im Auestadion von Hessen Kassel (live in Pro7 Maxx) geschlagen werden soll.  

Mit einem Erfolg im letzten EM-Gruppenspiel kann die Fünfzehn von Nationaltrainer Mark Kuhlmann (Heilbronn) den entscheidenden Schritt zum Klassenverbleib tun, denn nur das letzte Team des Achterfeldes wird die Division 1 verlassen müssen. Mark Kuhlmann sagt: „Wir sind auf dem gleichen Leistungsniveau wie die Belgier, wenngleich deren Ergebnisse gegen Portugal und Rumänien ein bisschen besser waren. Wir wollen ein ordentliches Spiel machen und unsere volle Leistungskraft entfalten.“ Im letzten Jahr war das gelungen, damals siegten die Deutschen im belgischen Waterloo mit 21:11 Punkten und qualifizierten sich für das Spiel um Rang fünf. „Diesmal haben wir den Heimvorteil“, sagt Kuhlmann, „der ist ja auch etwas wert.“

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Im Rugby muss man auch verteidigen

Gelingt am Sonntag in Kassel gegen Belgien der erste Sieg?

Heidelberg. (CPB) Schon am zweiten Spieltag der Rugby-Europameisterschaft haben sich die in den beiden Gruppen führenden Nationalmannschaften für die Weltmeisterschaft 2027 in Australien qualifiziert. Georgien und Spanien in der Gruppe A sowie Portugal und Rumänien in der Gruppe B sind „down under“ sicher dabei. „Australien, wir kommen!“, postete der rumänische Dreiviertelspieler Paul Mihai Graure auf Instagram.

Eine so gute Nachricht blieb den deutschen Spielern nach ihrer 14:56-Niederlage in Lissabon bei Vizeeuropameister Portugal versagt, wobei Nationaltrainer Mark Kuhlmann (Heilbronn) mit dem Auftreten seiner Fünfzehn in der ersten Halbzeit (0:35) besonders unzufrieden war. Denn die Verteidigung in der Dreiviertelreihe wies scheunentorgroße Lücken auf, und auch im Sturm darf man nur die dritte Reihe von jeder Kritik ausnehmen. Hätten Oliver Stein und seine beiden Flankenstürmer Shawn Ingle und Justin Renc nicht über 80 Minuten nimmermüde gekämpft und getackelt, hätten die Portugiesen vor rund 5000 Zuschauern auch ein dreistelliges Ergebnis erzielen können. So schafften die Iberer „nur“ acht Versuche und acht Erhöhungen.

Und nun? Das dritte EM-Spiel bestreitet die deutsche Mannschaft am Sonntag um 15.30 Uhr im Auestadion in Kassel. Gegner Belgien hat auch zwei Niederlagen erlitten, aber in Portugal (30:40) und gegen Rumänien (14:31) weitaus bessere Ergebnisse erzielt. Für Kuhlmanns Team geht es in der EM nur noch um den Klassenverbleib – und dazu müssten die „Schwarzen Adler“ mindestens eines der nächsten drei Spiele gewinnen.

Deutschland: N. Klewinghaus (SC Neuenheim, L. Wolf) – C. McDonald (British Army RFU), Plümpe (RG Heidelberg), L. Wolf (SC Frankfurt 1880, 64. Z. Hees/RK Heusenstamm), Lammers (SCN) – Pretorius (Sao Miguel), Piosik (Hannover 78, 41. M. McDonald/Caldy RFC) – Ingle (Maidenhead RFC), Stein (Frankfurt), Renc (TSV Handschuhsheim) – M. Himmer (Niort Rugby, 41. Ball/Watsonians FC), Rayan (Frankfurt, 59. Windemuth/Germania List) – Bachofer (Heidelberger RK, 59. Becker/Frankfurt), Reintges (HRK, 70. Mizera/Hannover 78), Schröder (Kapitän, HRK, 48. D. Wolf/Frankfurt). 

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